Thor

Es rumpelt im Karton oder besser gesagt im Kino. Mittlerweile muss ich wohl schreiben es rumpelte, ähnlich wie schon bei meiner Kritik zu Hangover 2 kommt hier nun die leicht modifizierte und auch drastisch gekürzte Kritik zu Thor.
Thor gehörte für mich eigentlich immer zu den eher uninteressanten Comic-Helden, ich konnte mit ihm einfach nichts anfangen. Im Zuge der der ganzen Comicverfilmungen wurde aber auch diese Vorlage verfilmt. Ob das auch geschehen wäre wenn nicht ein Avengers Film in der Mache wäre? Wir werden es wohl nie erfahren, aber darum geht es hier auch nicht.
Thor (Chris Hemsworth), seines Zeichens Donnergott und Sohn des mächtigen Allvaters Odin (Anthony Hopkins) wird nach einem Hinterhalt seiner Macht beraubt und als Mensch auf die Erde geschickt. Hier lernt der, nun nur noch gut aussehende aber immer noch hochmütige Typ die hübsche Wissenschaftlerin Jane Foster (Natalie Portman) kennen. Doch wie sollte es auch anders sein, passiert etwas unerwartetes und die Erde wird von finsteren Mächten angegriffen. Drum herum passiert viel und doch nichts.
War ich im Vorfeld eher skeptisch gegenüber diesem Helden, bin ich im Nachhinein doch schon fast ein kleiner Fan geworden. Thor ist ein eingebildeter selbstsicherer Typ der es dabei aber dennoch schafft nicht unsympathisch rüber zu kommen. Ein verdienst der wohl auch dem Witz im Film zu gebührt, denn ab und an kann der große coole Typ auch einfach mal, wie ein Riesenbaby völlig tolpatschig wirken. Thor ist ein solider Actionfilm mit ein wenig Romantik, einer guten Priese Humor und nem guten Schuss Action, kurzum die Suppe hier wurde keines falls versalzen. Man darf zwar keinen Action Hit im Format von Iron-Man erwarten, aber dennoch bietet Thor gute Unterhaltung und fügt sich hervorragend in das große Marvel-Geäst ein, welches Momentan in ganz großen Schritten auf den Avengers Film hinarbeitet.
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